Folgen des Klimawandels betreffen sämtliche Umweltsektoren und alle Formen der Landnutzung, wobei die Auswirkungen regional unterschiedlich und spezifisch sein werden. Für flächendeckende Aussagen und ein zukunftsorientiertes Land­schaftsmanagement wird ein integrativer Projektansatz mit fünf Modulen verfolgt - Boden, Wasser, Landwirtschaft, Wald und Biodiversität. 

Der Betrachtungszeitraum des Projektes ist zweistufig: bis 2050 und bis 2100. Inhaltlich setzen alle Module an der aktuellen Klimasituation und bereits existierenden Effekten an. Vor dem Hintergrund regionalisierter Klimaprojektionen und mit Hilfe von Szenarioanalysen sowie Simulationsmodellen werden aktuelle und zukünftige vulnerable Räume identifi­ziert und mögliche künftige Entwicklungen aufgezeigt. Ziel ist es, für das Land Rhein­land-Pfalz die Bandbreite möglicher klimabedingter Entwicklungen abzuschätzen und deren Folgen für relevante Umweltsektoren und die gesamte Landnutzung sowie Bio­diversität aufzuzeigen. Ein Teil des Projektes ist zudem eine Stakeholderanalyse. Im Dialog mit Stakeholdern sollen landesweite und regionalspezifische Anpassungsoptionen an den Klimawandel abgeleitet werden. 

Im Sinne des Leitbildes „Leben im Klimawandel durch Anpassung und zukunftsorientiertes Landschaftsmanagement“ hat KlimLand RP zum Ziel, die Wirkungen und Folgen des Klimawandels in Rheinland-Pfalz umfassend zu untersuchen. Alle Umweltbereiche und der gesamte Landnutzungssektor sind einbezogen. Folgende Teilziele werden verfolgt: 

  • Analyse der bisherigen und Abschätzung der künftigen Klimaentwicklung
  • Entwicklung/Weiterentwicklung von Methoden 
  • Erkenntnisse über die zu erwartenden Folgen des Klimawandels (Vulnerabilität!)
  • Aufzeigen von Chancen und Risiken 
  • Erarbeitung wissenschaftlich fundierter Anpassungsoptionen
  • Identifikation weiteren Forschungsbedarfs

 

Erste Ergebnisse finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz (kwis-rlp) unter der Rubrik Sektorinformationen

 

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